Arielles Geschichte oder "die Dritte im Bunde"

In den letzten Monaten hatte ich des öfteren mit dem Gedanken gespielt, einen dritten Hund zu haben. Schlußendlich kamen wir aber überein, daß Charly und Angie in trauter Zweisamkeit bleiben sollten. Damals wußte ich noch nicht, daß eine ehemalige Ausbilderin von Charly und noch immer gute Bekannte einen Wurf mit ihrer Hündin plante. Als es dann kurz vor der Geburt von Fannys Welpen war, sagte ich noch zu meiner Sportsfreundin (und mittlerweile Besitzerin eines Bruders von Arielle) Andrea, daß ich inständig hoffte, daß bei dem Wurf keine schwarze Hündin dabei sei. Es kam wie es wohl kommen sollte: 6 der 7 Welpen waren grau......aber eine Hündin: schwarz mit gelben Pfoten.

Die ersten Fotos wurden mir per Mail geschickt, wir vereinbarten die ersten Besuchstermine bei den Zwergen. Zum ersten Mal war ich bei den Welpen, da waren sie so ca. 3-4 Wochen alt. Komischerweise sprach mich da auf Anhieb ein grauer Rüde an und nicht wie befürchtet, die kleine Schwarze. Also war das Problem ja aus der Welt, dachte ich. Eine Woche später war ich wieder bei den Welpis und da ist es dann sozusagen passiert. Ich hatte nur noch Augen für Arielle, irgendwie war sie völlig anderst, als bei meinem ersten Besuch. Schon auf der Heimfahrt machte ich mir die ersten ernsthaften Gedanken darüber, ob ich einem Hund aus einer reinen Leistungszucht gerecht werden konnte. Und ob es nicht doch machbar sei, drei Hunde zu halten. Nachdem Andrea meine Bedenken bezüglich der Ausbildung des Hundes entkräftet hatte und auch mein Lebensgefährte Martin zustimmte, rief ich Züchterin Ivonne an und ab da war Arielle mein kleines Zwerglein. Ich besuchte sie sooft es ging und am 15. Mai 2004 trat Arielle ihren Weg in ihr neues Zuhause an. Dies war übrigens auch der Tag, an dem ich mit Angie die Begleithundeprüfung bestand.