|
Unsere Hündin Laska hatte Benji gleich gut aufgenommen, was bei ihr nicht unbedingt selbstverständlich war, da sie es nicht so sehr mit anderen Hunden konnte. Bei Benji hatte sie aber gleich bemerkt, in welch schlimmen Zustand er war. Aufgrund seines furchtbaren Pflegezustandes blieb uns nichts anderes übrig, als ihn erstmal gründlich zu Baden. Zwar verschwand dadurch der schlimmste Dreck, aber wir mußten dringend gegen die Flöhe vorgehen und das Schlimmste war: Sein Fell war derart verfilzt, daß man beim Kämmen nicht durchkam. Also blieb nur eine Möglichkeit .... ab zum Hundefriseur und runter mit dem Fell. Zum Vorschein kam zu unser aller Erstauen ein Pudel, der sich ob seiner fehlenden "Wolle" nun sichtlich wohler fühlte und von Tag zu Tag aufblühte. Leider hatte uns die Tierärztin bei der ersten Untersuchung gleich gesagt, daß er steinalt sei, einen Hodentumor hatte, zudem war er blind und fast ganz taub. Das konnte mich aber nicht davon abhalten, ihm einen schönen Lebensabend zu bieten. Wir hatten noch ein halbes Jahr zusammen Zeit, dann bekam er Krebs die Oberhand und wir mußten Benji über die Regenbogenbrücke gehen lassen. |